Beleuchtungsoptimierung in der Flash Photolyse

Online Registrierung von Gasentladungsemission als Nachweis konstanter Beleuchtungsbedingungen

Das Spektrum einer XBO Blitzlampe eignet sich in vielen Fällen als ideale Lichtquelle zur kurzwelligen Anregung biologischer Materialien. Da die Lampen einen großen Wellenlängenbereich kontinuierlich abdecken und schon ab 250 nm ausreichend Energie bereitstellen können, sind sie flexibler und preiswerter als die im Moment zur Verfügung stehenden Laser, wenn man eine gewünschte Wellenlänge herausgreift. Ein XBO Blitzsystem kann im Millisekundenbereich mit Repetitionsraten im Sekundenrhythmus abgerufen werden. Neben der Erfassung von Autofluoreszenzen und der Arbeit an lichtsensitiven Farbstoffen mit kurzfristigem Ausbleichverhalten lassen sich auf diese Weise auch „Caged compound Experimente“ gezielt stimulieren.

XBO-Blitzmodul mit Spektrometer Einheit

Gasentladungslampen weisen jedoch auf Grund der Tatsache, dass ihre Emission mit Hilfe von Lichtbögen erstellt wird, eine Helligkeitsschwankung im Bereich von etwa 5% auf, die darüber hinaus von einer Veränderung ihrer spektralen Zusammensetzung begleitet werden kann. Beides variiert von Blitz zu Blitz. Es ist daher hilfreich, wenn der Änderungsprozess durch eine Online-SpektrometerKontrolle begleitet wird, die in der Lage ist, diese Änderungen zu registrieren.

SpectraVision von A.S. & Co. bietet für diese Arbeitsplätze individuelle Lösungen an (Baugruppen/Beleuchtungskonzepte/XBO-Lösungen für die Mikroskopie), mit denen zum einen die Blitzfrequenz festgelegt und zum anderen die Online Überprüfung durchgeführt werden kann. Für den Fall, dass der Versuchsaufbau die Erfassung spektraler Verteilungen zum Ziel hat, lassen sich die Oszillationen auch direkt mit einem zweiten Spektrometer korrelieren, dem die eigentliche Messaufgabe zugeteilt wurde. Das Ergebnis ist eine wesentliche genauere Festlegung der experimentellen Bedingungen, was sich in geringeren Fehlertoleranzen nieder schlägt. Daraus kann die Möglichkeit resultieren, dass die eingesetzte Substanzkonzentration zum Nachweis eines Effektes deutlich reduziert werden kann.