Mikroskop-Spektrometer für Auflicht und Durchlicht

Kombinierte UV-NIR Analysen an einem Arbeitsplatz

Nicht jedes Labor differenziert in hochspezialisierte Mikroskope zur individuellen Bestimmung von Fasern und Auflichtpräparaten. Oftmals bestimmen auch wirtschaftliche Aspekte die Konzentration aller UV–NIR Analysetechniken auf einen Arbeitsplatz, bei dem möglichst viele Aspekte der mikroskopischen Analytik zusammengeführt werden sollen.

Das SpectraVision Mikroskop-Spektrometer Set für Auflicht und Durchlicht vereint unterschiedliche Anforderungen der UV-Near Infrared Spektroskopie in einem Arbeitsplatz und gibt Antworten mit den gebräuchlichsten Methoden der Mikroskop Spektroskopie.

UV-NIR-Spektrometer Set

Technische Features

  • Nutzung der integrierten Mikroskop Lichtquellen als Beleuchtungs-Einrichtung. Ihre Steuerung kann dabei entweder manuell oder von den Toolboxfunktionen der einzelnen Hersteller übernommen werden.
  • Fremdzugriff auf die im Mikroskop bereits vorhandenen optischen Elemente der Bildoptimierung wie Leuchtfeldblenden, Filterräder und Reflektor- Revolver.
  • einfach zu bedienende Messblenden, um der Dynamikminderung durch Überstrahlung kleiner Probenareale entgegen zu wirken
  • sinnvoller Mix an Auflicht- und Durchlichtobjektiven, so dass entsprechende Vergrößerungen für die gängigsten Messmethoden und Kontrastierungsverfahren gegeben sind
  • ein gekühlter CCD-Sensor mit breitem Erfassungsspektrum und einer trotzdem guten Auflösung von mindestens 0,8 nm
Mikroskop-Adapter mit Messblendenanordnung

Flexible Anpassungen

Das SpectraVision UV-NIR Mikroskop-Spektrometer Set ist ausgelegt für Messungen im Transmissions- und Reflexions-Modus, so dass sowohl Faseruntersuchungen als auch Messungen an Oberflächenstrukturen möglich sind. Das System ist in seiner Grundausstattung für den Spektralbereich zwischen 320nm und 900nm ausgelegt und erfüllt einerseits das farbmetrischen Anforderungsprofil nach CIE-Lab. Zum anderen erlaubt die Erfassung des kurzwelligen Bereiches um 320nm noch genau die Darstellung der spektralen Komponenten, die ohne den Einsatz von Glycerin Objektiven und Quarz Deckgläsern abgebildet werden.

Das SpectraVision UV-NIR Mikroskop-Spektrometer Set kann nachträglich auf jedes Routine- oder Foschungsmikroskop angepasst werden, denn die mechanischen und optischen Komponenten von A.S. & Co. setzen auf die cmount Adaption auf. Diese ist von jedem Mikroskopanbieter individuell optimiert worden, so dass für den Rest der Signalübertragungskette auf die besten Abbildungseigenschaften zurückgegriffen werden kann.

Selbst bei komplett manuellen Mikroskopen besteht die Möglichkeit, durch einen externen Controller die für den automatisierten Ablauf einer Spektrometermessung erforderlichen Handgriffe elektronisch steuern zu lassen.

Darüber hinaus besteht bei Forschungsmikroskopen die Option, einen zusätzlichen TV Ausgang zu integrieren, an dem entweder ein FTIR oder ein Raman Aufsatzmodul adaptiert werden kann.

Mikroskop Controller

Vereinfachter Messablauf durch motorisierte Mikroskopfunktionen

SpectraVision Mikroskop-Spektrometer für Auflicht und Durchlicht werden mit unterschiedlichen Komfortstufen angeboten. Während sich in der Kombination mit einfachen Routinemikroskopen der Grad der Automatisierung auf die Erfassung des Dunkelstroms beschränkt, können bei der Nutzung von motorisierten Forschungsmikroskopen neben der Beleuchtungssteuerung auch der Einsatz von Abschwächfiltern und der Prismenwechsel in Phototuben oder Kameraports aus der Software heraus koordiniert werden. Die Nutzung von Abschwächfiltern vermeidet eine Intensitätsanpassung mit Hilfe einer Spannungsänderung und gewährleistet damit eine konstante, fest definierte Mess- und Beobachtungsbeleuchtung. Motorisierte Phototuben erlauben den automatischen Wechsel zwischen geteilten Beobachtungsstrahlengängen zum Okular und der 100% Umlenkung des Lichtes auf den Sensor bei der Beobachtung von lichtschwachen Präparaten.

Hohe Empfindlichkeit auch bei Fluoreszenz

Das SpectraVision Mikroskop-Spektrometer für Auflicht und Durchlicht enthält in seiner Grundkonfiguration ein Peltier gekühltes CCD Array mit 1024 x 80 Pixeln als spektralen Sensor. In Kombination mit Monofasern und Mikroskop-Adaptern von A.S. & Co. ergibt sich ein Arbeitsplatz mit hoher Sensitivität, so dass auch Dunkelfeld- und Fluoreszenzpräparate spektral analysiert werden können. Ein wichtiges Kriterium für die Empfindlichkeit ist hierbei die Pixelgröße des Sensors. Mit 24x24 Micron ist sie etwa 120-mal größer im Vergleich zu Photoarrays, die in einem modernen Mobiltelefon zur Bildaufnahme eingesetzt werden.

Fluoreszenzspektren

Schnelle Bedienung via Online Monitoring in nur einem Arbeitsfenster

Eine schnelle Prüfung der Beleuchtungs- und Messbedingungen ist die Voraussetzung für eine Messung mit maximalem Dynamikumfang und größtmögliche Präzision. Hierzu liefert der Autoadjust ein wertvolles Tool für das selbstständige Festlegen der optimalen Messzeit und die Bewertung des günstigsten Dunkelstromsignals. Das Ziel, ein Spektrum zu messen, kann mit wenigen Handgriffen erreicht werden.

Monitoring Fenster